Namenlose Kulte – Horrorgeschichten

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Namenlose Kulte – Horrorgeschichten

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Der Ruf des CthulhuDie Katzen von UltharPickmans ModellDas Grauen von DunwichCelephaisAus dem JenseitsDas Weiße SchiffDer TempelJenseits der Mauer des SchlafesHerbert West – ReanimatorDie Farbe aus dem All

Bonusmaterial:Robert H. Barlow: Erinnerungen an H. P. LovecraftZealia Bishop: H. P. Lovecraft aus der Sicht einer SchülerinMarian F. Bonner: Vermischte Eindrücke von H.P.L.Mary V. Dana: Ein flüchtiger Blick auf HPL

Clive Barker: »Lovecrafts Werk bildet die Grundlage des modernen Horrors.«

Michel Houellebecq: »Wohlgemerkt, das Leben hat keinen Sinn. Aber der Tod auch nicht. Und das ist eines der Dinge, die einem das Blut gefrieren lassen, wenn man das Universum Lovecrafts entdeckt.«

Markus Heitz: »Die zahlreichen Geschichten rund um den Cthulhu-Mythos beinhalten für mich bis heute enorme Kraft und Wirkung, ebenso Lovecrafts Schauer- und Traumweltgeschichten. Nicht zuletzt war er Inspiration für viele andere Kreative.«

 

Alle Storys sind neu übersetzt. Warum das?

F. Festa (in einem Interview): »Die Suhrkamp-Übersetzungen sind wirklich etwas veraltet, zum Teil fehlerhaft. H. C. Artmann hat sogar hinzugedichtet! Dagegen haben manche Übersetzer dann Sätze weggelassen, die ihnen obskur vorkamen. Aber das ist doch gerade das Kennzeichnende an Lovecraft, wie er Atmosphäre schafft! Jetzt könnte man sagen, dass Lovecraft ja auch altmodisch schrieb. Okay, aber muss man denn wirklich »er war erstaunt ob seiner Zuversicht« übersetzen, hört sich denn »er war über seine Zuversicht erstaunt« nicht besser und lesbarer an? Das ist keine Verfälschung des Originals. Oder die Maßeinheiten, meine Güte, in den alten Übersetzungen sind die Berge des Wahnsinns 20000 Fuß hoch, eine Kiste 10 Zoll lang … Da entstehen beim Leser doch keine klaren Bilder. Auch die Edition Phantasia hat leider bei ihrer Neuausgabe 2001 kaum etwas an den Suhrkamp-Übersetzungen geändert, obwohl es nötig gewesen wäre. So fehlt zum Beispiel auch dort bei ›Das merkwürdig hochgelegene Haus im Nebel‹ ein ganzer Absatz …«

Eine klare Sortierung der Texte ist nicht zu erkennen.

F. Festa: »Nein, das Konzept ist, dass es kein Konzept gibt. Das schleichende Chaos eben! Nein, im Ernst: Hätte man die Storys chronologisch oder nach Themen geordnet, wäre die Auswahl etwas steril geworden, erst die frühen schwächeren Arbeiten, dann seine Fantasy-Phase, dann die großartigen Novellen. So ist das Werk mal durchgemischt und liest sich lebendiger – hoffe ich zumindest.«

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